Von Thomas Weitin
Dezember 2024
Im neuen Pamphlet #11 präsentiert Thomas Weitin die aktuellen Ergebnisse der empirischen Leseforschung des Darmstädter LitLabs.
Von Thomas Weitin
Dezember 2024
Im neuen Pamphlet #11 präsentiert Thomas Weitin die aktuellen Ergebnisse der empirischen Leseforschung des Darmstädter LitLabs.
„Digitale Literaturgeschichte. Eine Versuchsreihe mit sieben Experimenten“
von Thomas Weitin, TU Darmstadt
Mit digitalen Methoden sehen wir die Literaturgeschichte vollständig – Analysen großer Textmengen konfrontieren den gelehrten Kanon meist männlicher Autoren mit Werken, die das kulturelle Gedächtnis verdrängt hat. Viele von ihnen stammen von Frauen. Digitale Literaturgeschichte erläutert Methoden zum Vergleich weiblichen und männlichen Schreibens, die von der Stilometrie über maschinelles Lernen bis zur Netzwerkanalyse reichen, und zeigt, warum viele Autorinnen in Vergessenheit geraten sind. Alle Daten und Code-Dateien werden zur Verfügung gestellt – so entsteht Literaturgeschichte zum Mitmachen.
ISBN: 978-3-662-63663-3
Download: https://doi.org/10.1007/978-3-662-63663-3
Wir freuen uns sehr, mit dem neuen Pamphlet „Gattungspoetik in quantitativer Sicht“ von Hanno Ehrlicher, Jörg Lehmann, Nils Reiter und Marcus Willand einen Einblick in die aktuellsten Analysen des Calderón Drama Corpus zu bekommen. Viel Spaß beim Lesen!
Erstmals wurden am Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt herausragende Masterarbeiten zu den interdisziplinären Forschungsschwerpunkten „Digital Humanities“, „Stadtforschung“ und „Transformation der Energie- und Klimapolitik“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung für den Digital Humanities-Schwerpunkt ging an Judith Brottragers Arbeit „The Signal and the Noise. Differentiating Stylometric Signals in the Analysis of Literary Texts “. Die Preisverleihung findet am 30. Januar im Rahmen der jährlichen Absolventenfeier des Fachbereichs statt. Seit Januar 2020 ist Judith Brottrager als Doktorandin im DFG-Schwerpunktprogramm „Relating the Unread. Network Models in Literary History“ angestellt. Herzlichen Glückwunsch.
Evelyn Gius entwirft in dem aktuellen Pamphlet ein Beschreibungsmodell zur Komplexität computationeller Textanalysen – viel Spaß beim Lesen!
Thomas Weitin, Gründer der Digital Humanities Cooperation und Teil des Executive Boards, erhielt einen Ruf als Professor für Digital Humanities und Deutsche Literatur an die Georg-August-Universität Göttingen. Er lehnte jedoch ab und bleibt der Technischen Universität Darmstadt als Professor für Germanistik – Digitale Literaturwissenschaft erhalten.
Das Wintersemester 2018/19 fängt an mit einer tollen Veranstaltung – Prof. Dr. Karina van Dalen-Oskam hält am Donnerstag, den 11. Oktober 2018 um 18 Uhr einen Abendvortrag zum Thema „Perceptions of Literariness from a Digital Humanities‘ Perspective: The Riddle of Literary Quality“.
Wir freuen uns auf spannende Inhalte und erkenntnisreiche Diskussionen.
Wir präsentieren mit Stolz und Freude die englische Übersetzung des fünften LitLab-Pamphlets „Digitale Diskursanalyse“ („Digital Discourse Analysis“) von Marcus Müller!
Wir gratulieren Ikira Schielke herzlich zum Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit Februar 2017 ist Ikira Teil der Digital Humanities Cooperation und unterstützt aktuelle Projekte durch Datenverarbeitung und Korpuserstellung.
Das Sommersemester 2018 hat angefangen und die Mitglieder der Digital Humanities Cooperation bieten jede Menge interessanter Veranstaltungen an. Hier eine Auswahl:
1. Vorlesung „Digitale Philologie: Einführung“ (Thomas Weitin)
Do 9.50 – 11.30, Raum S1|03 / 223
2. Proseminar „Phraseologie“ (Marcus Müller)
Mi 9.50-11.30, Raum S4|22 / 9
3. Seminar „Blood, Toil, Tears and Sweat: British Political Speeches in a linguistic and historical perspective” (Sabine Bartsch; Detlev Mares)
Mi 14.25-16.05, Raum S1|03 / 9
4. Seminar „Warum wir Literatur lesen“ (Thomas Weitin)
Mi 11.40-13.20, Raum S3|20 / 5
5. Proseminar „Das Phänomen Fanfiction: Konzepte, Genres, Transformationen“ (Katharina Herget, Anastasia Pupynina)
Di 14.25-16.05, Raum S1|05 / 23
6. Seminar „Bildungsroman digital: Goethes „Wilhelm Meisters Wanderjahre“(Thomas Weitin)
Mi 9.50-11.30, Raum S1|05 / 24
7. Forschungskolloquium „Digital Philology“ (Sabine Bartsch, Marcus Müller, Andrea Rapp, Thomas Weitin)
Di 18.05 – 19.45, Raum S4|22 / 6
Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zum Deutschen Novellenschatz – das neue Pamphlet von Thomas Weitin „Average and distinction. The Deutscher Novellenschatz between literary history and corpus analysis“ ist raus. Wir freuen uns über Diskussionen – zum Beispiel auf Twitter!
Am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt wird ein/e Literaturwissenschaftler/in mit Profil „Digital Philology – Neuere Deutsche Literatur“ gesucht. Mehr Informationen finden Sie in der Stellenausschreibung (auch auf Englisch verfügbar).
Das fünfte LitLab-Pamphlet „Digitale Diskursanalyse“ von Prof. Dr. Marcus Müller (TU Darmstadt) ist erschienen. Viel Spaß beim Lesen!
Prof. Dr. Ulrik Brandes (Lehrstuhl für Algorithmik, Universität Konstanz) hat den Ruf an die ETH Zürich angenommen und übernimmt zum 1. November 2017 den Lehrstuhl für Soziale Netzwerke am Departement für Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften. Das Projekt „Reading at Scale“ wird künftig in Kooperation mit der ETH Zürich fortgeführt.
Wir gratulieren einem unserer herausragenden Student Researcher, dem Mediävisten Nico Kunkel, zum Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Hier eine Auswahl der Veranstaltungen, die die Mitglieder der DHC im Sommersemester 2017 anbieten:
1. Vorlesung „Digitale Philologie: Einführung“ (Marcus Müller)
Do 9.50 – 11.30, Raum S1|03/223
2. Seminar „Wie wirkt Literatur“ (Thomas Weitin)
Mi 11.40 – 13.20, Raum S3|20 / 5
3. Seminar „Computer Applications in Linguistics“ (Sabine Bartsch)
Fr 12.35 – 16.45, Raum S1|01 / A5
4. Conjoint seminar „Literaturwissenschaftliche und linguistische Korpusgermanistik“ (Marcus Müller und Thomas Weitin)
Mi 9.50 – 11.30, Raum S4|22 / 9
5. Seminar „Kanon im algorithmischen Zeitalter“ (Katharina Herget)
Di 09.50 – 11.40, Raum S1|03 / 175
6. Seminar „Literatur der Moderne: Formalismus“ (Anastasia Pupynina und Thomas Weitin)
Di 16.15 – 17.55, Raum S4|22 / 9
7. Forschungskolloquium „Digital Philology“ (Sabine Bartsch, Marcus Müller, Andrea Rapp, Thomas Weitin)
Di 18.05 – 19.45, Raum S4|22 / 6
Wir freuen uns sehr über die Förderzusage der VolkswagenStiftung für das Projekt „Reading at Scale“ im Programm „Mixed Methods in den Geisteswissenschaften?“. Die Förderlinie zielt darauf, qualitative und quantitative Methoden zu kombinieren. Das Projekt wird geleitet von den Executive Board Members der Digital Humanities Cooperation Thomas Weitin und Ulrik Brandes.
Die englische Übersetzung des vierten LitLab-Pamphlets zum Thema „Falkentopics“ („Falcon Topics“) von Thomas Weitin und Katharina Herget ist nun ebenfalls erschienen.
Das 4. LitLab-Pamphlet zum Thema „Falkentopics“ von Thomas Weitin und Katharina Herget ist erschienen.
Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford), Christine Ivanovic (Wien), Sybille Krämer (Berlin) und Thomas Weitin diskutieren am Freitag, den 11. November 2016 um 19 Uhr im ICI Berlin über die Perspektiven der digitalen Literaturwissenschaft.
In dem Wintersemester 2016/17 werden am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt viele spannende Veranstaltungen von Mitgliedern der DHC angeboten. Hier eine Auswahl:
1. Vorlesung „Digital Humanities“ (Sabine Bartsch, Andrea Rapp)
Mi 14.25 – 16.05, Raum S2|17 / 103
2. Vorlesung „Gegenwartsdeutsch“ (Marcus Müller)
Di 11.40 – 13.20, Raum S2|14 / 024
3. Vorlesung „Digitale Literaturwissenschaft“ (Thomas Weitin)
Do 9.50 – 11.30, Raum S2|17 / 103
4. Seminar „Corpus and computational Linguistics I“ (Sabine Bartsch)
Mi 9.50 – 11.30, Raum S1|03 / 204
5. Seminar „Die realistische Novelle“ (Katharina Herget, Thomas Weitin)
Mi 11.40 – 13.20, Raum S1|03 / 113 (Thomas Weitin)
Di 16.15 – 17.55, Raum S1|03 / 109 (Katharina Herget)
Tutorium I: Di 11.40 – 13.20, Raum S1|03 / 10
Tutorium II: Di 14.25 – 16.05, Raum S1|03 / 10
6. Seminar „Wissenschaftssprache“ (Marcus Müller)
Mo, 11.40 – 13.20, Raum S1|03 / 113
7. Seminar „Computerphilologie I“ (Andrea Rapp)
Di 14.25 – 16.05, Raum S1|01 / A3
8. Seminar „Hermeneutik – Statistik – Kognition“ (Thomas Weitin)
Mi 9.50 – 11.30, Raum S1|10 / 211
Tutorium: Do 12.35 – 14.15, Raum S1|10 / 211
9. Forschungskolloquium „Digital Philology“ (Sabine Bartsch, Marcus Müller, Andrea Rapp, Thomas Weitin)
Di 18.05 – 19.45, Raum S4|22 / 6
DHC Student Researcher Evelyn Roth ist in das Doktoranden-Programm des German Departments an der University of California in Berkeley aufgenommen worden. Sie erhält dort einen Sechsjahresvertrag und wird im Bereich digitaler Textanalyse promovieren. Wir wünschen ihr viel Erfolg!
Im Fachgebiet „Germanistik – Digitale Literaturwissenschaft“ (Prof. Dr. Thomas Weitin) der TU Darmstadt ist die Assistentenstelle neu zu besetzen.
Das neue LitLab-Pamphlet von Bent Gebert „Das Globale und das Singuläre. Zwischenlagen der Kulturwissenschaften“ ist ab jetzt auf deutsch und auf englisch zugänglich. Viel Spaß beim Lesen!
Wir freuen uns sehr, dass sich auch der Korpus- und Computerlinguist Prof. Dr. Marcus Müller unserem Executive Board anschließt. Willkommen!
Thomas Weitin hat einen Ruf an die Karl-Franzens-Universität Graz abgelehnt und einen konkurrierenden Ruf auf die Professur für Germanistik / Digitale Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt angenommen. Mit seinem Wechsel wird das DHC zur Digital Humanities Cooperation zwischen Darmstadt und Konstanz.
Wir freuen uns sehr, Prof. Dr. Andrea Rapp und Dr. Sabine Bartsch als neue Mitglieder unseres Executive Boards zu begrüßen.
Die Forschungsstelle „Digital Humanities Center“ begrüßt am 22. Januar 2016 Dr. habil. Massimo Salgaro (Verona/Frankfurt/M.), der derzeit ein Forschungsprojekt am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik zur moralischen Dimension der literarischen Empathie durchführt.
Auf seinen Vortrag „Fördert die literarische Lektüre prosoziales Verhalten? Empathie und Mitleid aus der Sicht der empirischen Ästhetik“ mit einem anschließenden Workshop über Probleme kognitionswissenschaftlicher Literaturanalyse freuen wir uns sehr.
Die erste Konferenz der Forschungsstelle Digital Humanities Center mit dem Titel „Scalable Reading — Paul Heyses Deutscher Novellenschatz zwischen Einzeltext und Makroanalyse“ fand am 04. – 05. Juni 2015 in der Seeburg am Bodensee statt. Die Teilnehmer stellten Forschungsprojekte vor, die am Korpus aus 86 digitalisierten Novellen des Deutschen Novellenschatzes durchgeführt wurden. Die Zusammenfassung der spannenden Beiträge und Diskussionen kann man nun im Tagungsbericht von Cornelius Eggert nachlesen.
Marie Revellio gibt einen Einblick in computergestützte Methoden der Textanalyse in der klassischen Philologie.
Gibt es ein „weibliches Schreiben“? Die gerade fertiggestellte B.A.-Thesis von Student Researcher Cornelius Eggert hat einige interessante neue Antworten.
Seit September 2015 wird ein weiteres Projekt an der Forschungsstelle Digital Humanities Center in Konstanz durchgeführt – Lemmatisierung und Zählung von Worthäufigkeiten. In den nächsten Monaten wird Eugen Stroh eine BA-Arbeit zu diesem Thema verfassen.
Im kommenden Semester lädt die Forschungsstelle zwei Gäste ein, um mit Ihnen ihre aktuellen Forschungen zu diskutieren.
Am 27. November sprechen wir mit Niels Werber (Siegen) über Topic Modeling und Netzwerkanalyse des Deutschen Novellenschatzes sowie über quantitative Ansätze in der digitalen Erinnerungsforschung. Später im Semester kommt Massimo Salgaro (Verona/Frankfurt/M.) und diskutiert mit uns Probleme kognitionswissenschaftlicher Literaturanalyse.
Iser-Lecture zum Auffrischen – eine Aufnahme des Vortrags von Franco Moretti finden Sie hier.
Am Freitag, den 03. Juli, fand die letzte Sitzung des Impulsseminars zur Vorbereitung des Workshops mit Franco Moretti statt. Thomas Weitin unterrichtete zum Thema Theorie und Praxis des Scalable Reading. Nun sind die Studierenden der Masterschule Literaturwissenschaften auf Franco Moretti gespannt.
Am Montag, den 13.Juli 2015 hält Franco Moretti an der Uni Konstanz einen Vortrag zum Thema Digital Humanities – „Micromégas: the very small, the very large, and the space of Digital Humanities“.
Mo, 13. Juli 2015, 19 Uhr s.t.
Universität Konstanz, Senatssaal V 1001
Die erste Konferenz der Forschungsstelle „Digital Humanities Center“ findet am 04. – 06. Juni 2015 in der Seeburg am Bodensee statt.
Die Tagung geht davon aus, dass es die von den Digital Humanities oft unterschätzte Arbeit mit mittelgroßen Korpora ist, die es erlaubt, aus konkreter Forschung heraus Antworten auf die methodische Grundfrage nach dem Verhältnis hermeneutischer und statistischer Methoden, qualitativer und quantitativer Forschung zu formulieren. Für ein integratives Konzept, das die vieldiskutierte Frontstellung von Close und Distant Reading überwindet und die Erkenntnisse des verstehenden Lesens mit den Daten computergestützter Analysen zusammenführt, steht das „Scalable Reading“.
[ Mehr Informationen | Flyer ]
Seit Anfang Mai gibt es die Studiengruppe „LiNA“ zur Figurennetzwerkanalyse im Deutschen Novellenschatz. Innerhalb von drei Semestern werden dazu zwei B.A.-Arbeiten in Deutscher Literatur und eine Masterarbeit im Studiengang „Kulturelle Grundlagen Europas“ entstehen.
Zur Vorbereitung der Iser-Lecture und des anschließenden Workshops mit Franco Moretti findet im Rahmen der Konstanzer Masterschule Literaturwissenschaft ein besonderes Master-Seminar statt. Albrecht Koschorke, Marcus Twellmann und Thomas Weitin werden jeweils eine Sitzung gestalten.
Marie Revellio unterrichtet im Sommersemester einen einführenden Kurs zur Digitalen Textanalyse.
Das Magazin UniKon der Universität Konstanz berichtet in der Ausgabe 57 (2015) über die Arbeit der Forschungsstelle.
[ Artikel lesen ]
Die Forschungsstelle Digital Humanities Center wurde im März 2014 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die in diese Richtung an der Universität Konstanz bereits bestehenden Projekte miteinander ins Gespräch zu bringen.